Bei der Recherche nach nachgemachten Spielen aus der DDR stellt sich uns immer wieder die Frage, woher die Vorlagen kamen. Irgendjemand musste doch wissen, wie das Spiel aussah und vor allem, wie es gespielt wurde. Matthias aus Zwickau berichtete uns, dass er selbst für einige Spiele gar kein Original zur Hand hatte, sondern lediglich eine Kopie, von der er dann wiederum eine eigene weitere Kopie anfertigte. In diesem Prozess veränderten sich Details des Spiels, kleine Fehler schlichen sich ein, wie beim “Stille-Post”-Spiel. In seinem Fall wurde die “Schloßallee” von Monopoly zur “Schloßstraße”, was aber dem Spiel selbst keinen Nachteil bereitete.
Wir besuchten den Spielesammler und ehemaligen Bastler Michael in Berlin-Hohenschönhausen. Er erzählte uns, woher die Vorlagen seiner Spiele kamen und durften ihn dabei filmen.
Autor: Richard
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