MONOPOLY
Nach allen Regeln der Kunst hat Ulrich aus Ost-Berlin ein Monopoly gestaltet und besonderen Wert darauf gelegt, dass es “fälschungssicher” ist. Wie er das Spiel hergestellt hat, verrät er uns im Video.
Das die Farben auf dem Spielblatt noch so leuchten, ist vor allem deshalb so bemerkenswert, da es sich um ein Spiel handelt, dass bereits Ende der 1960er Jahre gebastelt worden ist. Ulrich weiß nicht mehr, wo überhaupt ein so großes Stück Papier herkam.
Dass er jedoch große Mühe in das Anfertigen des Spiels gesteckt hat, sieht man daran, dass er für die 10.000er Scheine sogar Goldfarbe verwendete – daran war gewöhnlich kein Herankommen. Mit “Zahnbürstentechnik” machte er sie fälschungssicher. Darüber hinaus fiel uns vor allem die exakte Schrift auf dem Spielbrett auf. In Normschrift schrieb der gelernte Ingenieur alle Straßennamen akkurater auf die Spielfläche.
Gespielt wurde in der Regel mit Frau und Tochter. Ob sie wussten was die Dividende ist, war zweitrangig – jedenfalls betrug sie 1.200 Mark. Im Deckel der Verpackung wurden die Spielstände bis heute verewigt.
Autor: Martin
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